Mit dem Bau des Wasserleitungturms wurde im Jahr 1939 nach Skizzen des Professors P. Morkūnas und manchen Zeichnungen von A. Janulionis begonnen. In den Jahren der Nazi-Okkupation wurde der Bau des Wasserturms abgebrochen. Ende Juni 1945 wurden die Bauarbeiten erneuert. Die Arbeiten am Bau des Wasserturms hat der Ingenieur Jonas Vencius geleitet. Mit Pausen haben die Bauarbeiten neun Jahre gedauert, bis 1948 der Turm mit Wasser vom ersten Wasserwerk Lepšiai befüllt war, das am 30. Oktober 1948 in Betrieb genommen war.
1948 hat das Wasserturm das Wasser vom ersten Wasserwerk Lepšiai der Stadt Šiauliai vollgebracht. Dieses Jahr gilt als offizielles Datum der Gründung der Wasserbewirtschafttung. Bis 1991 wurde das Wasserturm nach seiner Bestimmung (zur Wasserleitung) verwendet. 1991 wurde er von den Wasserleitungen abgetrennt.
Zur Verewigung der Veränderungen im Bereich der Wasserbewirtschaftung und der Leistungen der hier tätigen Menschen wurde im Erdgeschoss des Wasserturms 1974 das Museum für Wasserbewirtschaftung gegründet, dem 1983 der Name des öffentlichen Museums verliehen wurde.
Das Museum ist einzigartig. Seine Exposition ist auf einer großen Fläche (ca. 100 Quadratmeter) im Kreis entlang des Turmperimeters ausgestellt.
Die Museumsexposition ist reich und verschiedenartig: hier spiegeln sich die Geschichte des Unternehmens, die Entwicklungsetappen der Stadtwasser- und Abwasserleitung, die Erweiterung und Modernisierung des Betriebs, Traditionen des Unternehmensteams wieder.
Die interessantesten Exponate sind die Fotos aus dem Anfang des 20. Jh., die für Museumsraritäten gehalten werden können. Die Reliquien berichten nicht nur über den Bau der Wasser- und Abwasserleitungen, sondern auch über einen Teil der Stadtgeschichte. Genauso interessant sind die aufbewahrten und gesammelten Arbeitswerkzeuge und Modelle der Anlagen. Die Museumsbesichtigung ist unter Voranmeldung möglich. Der Eintritt ist frei.
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